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Die GEP’s der Guten Eurythmie Praxis

Die GEP’s der Guten Eurythmie Praxis [1]

Wie beginnen

  • Nimm dir Zeit, in deiner Mitte anzukommen.
  • Spüre durch deine Hände in dich hinein und lasse den Körper darauf reagieren.

Worauf achten

  • Führe die Aufgaben so aus, wie du sie verstanden hast und vermeide, das Gezeigte zu imitieren.
  • Die Wirkung kommt von dem, was du versuchst, und nicht davon, wie «gut» du es machst.

  • Spüre während der Ausführung einer Bewegung auch deinen Körper.
  • So engagierst du dich in der Tätigkeit und bleibst gleichzeitig bei dir.

  • Bringe deine Hände am Ende einer Übung entspannt zum Herzen zurück.
  • Erlaube deinem Atem zu reagieren, und lasse erst dann los.

Wonach streben

  • Versuche, bei allen Bewegungen die Gegenströme und ihre Wirkung zu beobachten.
  • Wenn du die Ausführung der Bewegung und zugleich deinen Körper spürst, entstehen die Gegenströme von allein.
  • Gegenströme treten gleichzeitig mit der Bewegung auf oder, als Folge des Loslassens, im Nachhinein.

  • Versuche die Bewegung so zu führen, dass sie wie von alleine entsteht.
  • Entdecke, wie du das durch Aktivität in verschiedenen Orten in deinem Körper unterstützen kannst.

  • Hast du Momente erlebt, in denen du das Gefühl hattest, dass du die Bewegung nicht selbst gemacht hast?
  • Merkst du, wie du durch eine Übung aufrechter wirst?
  • Drückt dein Körper durch eine vertiefte Atmung Dankbarkeit aus?
  • Wunderbar, nimm es einfach wahr.

Wie aufhören

  • Mach den Weg zum Hinsetzen achtsam, um das, was aufgebaut wurde, nicht zu verlieren.
  • Nimm dir Zeit zum Nachlauschen und wahrzunehmen, was in deinem Körper nachklingt.

  • Es kommt nicht darauf an, dass du beim Nachlauschen besonders viele und tiefe Wahrnehmungen hast.
  • Jeder kleine Eindruck oder jedes innere Gefühl ist in Ordnung.
  • Sei offen für Überraschungen.

  • Dein Körper ist auch nur ein Mensch!
  • So wie du, ist auch er unendlich dankbar, wenn er sich wirklich wahrgenommen fühlt.


[1] Die GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practices) stellen Mindestanforderungen dar, die ein Heilmittelhersteller erfüllen muss, um zu verhindern, dass dem Endverbraucher Schaden zugefügt wird. Die GEP-Richtlinien (Good Eurythmy Practices) sollen dem Anwender helfen, sich die Grundlagen der Eurythmie selbständig und sicher zu erarbeiten.